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Facharztsuche

Unter fachärztlicher Behandlung kann der Testosteronspiegel mittels einer adäquaten Therapie zurück in den Normalbereich gebracht werden, um Testosteronmangel-bedingte Symptome zu lindern. Erste Anlaufstelle kann auch Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt sein – sprechen Sie mit ihr bzw. ihm offen über Ihre Beschwerden. Allerdings sollten Sie bedenken: Nicht alle Hausärztinnen und Hausärzte sind mit dem Thema männlicher Testosteronmangel vertraut.

Facharztpraxen finden Sie unter anderem bei diesen Anbietern:

Inhaltsverzeichnis

Der Arztbesuch ist bei Verdacht auf Testosteronmangel unumgänglich

Wenn Sie an typischen Symptomen eines Testosteronmangels leiden, und den Verdacht haben, dass Ihr Testosteronspiegel zu niedrig sein könnte, sollten Sie eine Arztpraxis aufsuchen. Denn ein Testosteronmangel kann nur durch eine Ärztin bzw. einen Arzt sicher diagnostiziert werden. Bestätigt sich der Verdacht, kann eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

Androloginnen bzw. Andrologen sind Spezialisten für Testosteron

Es gibt bereits eine ganze Reihe von Ärztinnen und Ärzten in hausärztlichen sowie internistischen Praxen, die das Krankheitsbild eines Testosteronmangels erkennen und behandeln können. Für eine sichere Diagnose muss der Testosteronspiegel im Blut zweimal bestimmt werden und unter der Norm liegen. Zudem müssen anhaltende Testosteronmangel-Symptome vorliegen. Für den Fall, dass eine Testosteron-Behandlung begonnen werden soll, müssen zunächst Gegenanzeigen ausgeschlossen werden. So dürfen beispielsweise Männer mit Prostata- oder Brustkrebs sowie Männer mit aktivem Kinderwunsch nicht mit Testosteron behandelt werden. Um Prostatakrebs auszuschließen, wird Sie Ihre Hausärztin bzw. Hausarzt zur Untersuchung der Prostata an eine fachärztliche Praxis überweisen. Mit dem Thema Testosteronmangel und dessen Behandlung kennen sich Ärztinnen und Ärzte aus den Fachbereichen Urologie bzw. Andrologie am besten aus. Häufig sind Androloginnen bzw. Andrologen Fachärztinnen bzw. Fachärzte für Urologie, die sich auf die Männergesundheit spezialisiert haben. Die Andrologie umfasst das Gebiet der Männerheilkunde. Androloginnen bzw. Andrologen behandeln daher vorwiegend Störungen der Zeugungsfähigkeit und des männlichen Hormonhaushalts. Dazu zählt auch der männliche Testosteronmangel.

Die Arztsuche ist unkompliziert

Um herauszufinden, ob eine Fachärztin oder ein Facharzt für Andrologie in der Nähe Ihres Wohnorts praktiziert, können Sie ganz einfach den „Arztfinder“ hier auf MannVital.de nutzen. Auch Ihre Krankenkasse kann Ihnen Ärztinnen und Ärzte aus diesem Fachgebiet nennen. Falls es keine Androloginnen bzw. Andrologen in Ihrer Nähe gibt, können Sie auch zu einer Urologin bzw. einem Urologen gehen.

Die Ärztin bzw. der Arzt wird viele Fragen stellen

Die Ärztin bzw. der Arzt wird Ihnen zunächst einige Fragen zu Ihrem aktuellen Gesundheitszustand, zu Vorerkrankungen, und familiären Vorbelastungen (z. B. Prostatakrebs bei Verwandten) und zu bestehenden Symptomen stellen. Sie bzw. er wird das Thema dann auch auf Sex, Potenz oder die Lust auf Sex lenken. Doch auch dieser Teil des Gesprächs wird nicht sonderlich unangenehm sein. Bedenken Sie: Ärztinnen und Ärzte insbesondere aus der Urologie bzw. Andrologie befassen sich sehr häufig mit diesen Themen. Wenn ein Patient beim Erzählen mal ins Stocken gerät, wissen sie meist trotzdem, was gemeint ist.

Wenn Ihnen mal die Worte fehlen, ist das nicht schlimm

Sollten Ihnen im Sprechzimmer mal die Worte fehlen (z. B. wenn es um Sex, Ihre Erektion o. ä. geht), ist das überhaupt nicht schlimm. Eine Ärztin bzw. Arzt mit entsprechender Fachkompetenz wird unbefangen nachhaken und Ihnen bei Ihren Schilderungen auf einfühlsame Art auf die Sprünge helfen.

Die körperliche Untersuchung: Sie können gelassen bleiben!

Bei Fachärztinnen bzw. -ärzten aus der Urologie bzw. Andrologie folgt nach dem Gespräch die körperliche Untersuchung. Sie bzw. er wird Sie bitten, sich auf eine Liege zu legen. Zunächst werden der Bauch, die Hoden und der Penis abgetastet, um eventuelle Auffälligkeiten festzustellen.

Nach kürzester Zeit ist „das Schlimmste“ vorbei

Die Prostata lässt sich nur durch eine rektale Untersuchung beurteilen. Doch auch dies ist kein Grund zur Aufregung. Die Ärztin bzw. der Arzt wird Sie bitten, sich auf die Seite zu drehen. Dann zieht sie bzw. er sich einen dünnen Handschuh an und streicht etwas Gel auf einen Finger. Dieser wird dann – vorsichtig und so schmerzfrei wie möglich – in Ihren After eingeführt. Vom Enddarm aus kann er nun die Prostata ertasten. Die rektale Untersuchung dauert meist nur rund 30 Sekunden und ist bei korrekter Durchführung schmerzfrei. Sie können ganz gelassen bleiben. Bei Männern mit zunehmendem Alter sind Prostataveränderungen häufig. Daher kann es eventuell notwendig sein, die Tastuntersuchung durch eine Ultraschalluntersuchung zu ergänzen, wobei der Schallkopf ebenfalls ins Rektum eingeführt wird. Jedoch ist auch dies nicht sehr belastend.

Im Labor werden Ihre Blutwerte ermittelt

Um einen Testosteronmangel sicher diagnostizieren zu können, wird Ihnen auch Blut abgenommen. Im Labor wird dann Ihr Testosteronwert sowie die Werte weiterer Hormone und Proteine (z. B. SHBG, LH, PSA) bestimmt. Ist Ihr Testosteronspiegel erniedrigt, muss die Messung innerhalb von vier Wochen wiederholt werden, da für die Diagnose eine zweimalige Testosteronbestimmung erforderlich ist.