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Testosteron

Testosteron – das Königshormon des Mannes

Testosteron macht den Mann zum Mann. Es steuert unter anderem Potenz, Libido und Bartwuchs, sorgt für Muskelkraft und starke Knochen. Wenn das „Männerhormon“ fehlt, schwindet nicht nur die Männlichkeit, sondern es kann ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben.

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Inhaltsverzeichnis

Hormone sind nur Frauensache? Keineswegs – Männer haben sie auch. Bei Frauen und Männern steuern Hormone viele lebenswichtige Prozesse im Körper. Sie regeln unter anderem Blutdruck und Stoffwechsel, Stimmung und Wohlbefinden, sind essenziell für Immun- und Nervensystem sowie die Sexualität. Zu den häufig als „weiblich“ bezeichneten Sexualhormonen zählen Östrogene (z. B. Estradiol) und Progesteron. Die „männlichen“ Sexualhormone heißen Androgene. Allerdings kommen die genannten Sexualhormone in beiden Geschlechtern vor. Sie werden nur bei Männern und Frauen jeweils in anderen Mengen produziert. Das wichtigste Androgen des Mannes ist das Testosteron, auch bekannt als „Männerhormon“. Schon im Mutterleib sorgt es beim Embryo dafür, dass sich die männlichen Sexualorgane ausbilden. In der Pubertät leitet es die Geschlechtsreife ein, stimuliert das sexuelle Verlangen und die Samenproduktion, lässt Haare in Gesicht und Schambereich, auf der Brust und unter den Achseln sprießen. Es bewirkt, dass die Jungen zu Männern heranwachsen.

Was ist Testosteron und wofür wird es benötigt?

Testosteron wird auch als „Königshormon“ oder „Powerhormon“ der Männer bezeichnet. Es prägt aber nicht nur ihre „Männlichkeit“ wie Körperbau und Bartwuchs. Testosteron ist entscheidend dafür, dass sie rundum gesund sind – und sich auch so fühlen. Neben Libido und Potenz sorgt es unter anderem für Muskelkraft, starke Knochen, regt die Bildung von roten Blutkörperchen an, beeinflusst Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie die Beschaffenheit von Haut und Haaren. So haben Männer aufgrund des höheren Testosteronspiegels meist eine dickere, fettigere und grobporigere Haut als Frauen.

Das Gehirn steuert die Testosteronproduktion

Das „Männerhormon“ wird zu 95 Prozent in den Hoden gebildet, geringe Mengen entstehen in der Nebennierenrinde. Die Hoden geben täglich rund sieben Milligramm Testosteron in das Blut ab. Da das Hormon nicht gespeichert werden kann, wird es bei gesunden Männern stets nach Bedarf produziert, im Idealfall ein Leben lang. Produktion und Ausschüttung von Testosteron werden von „oben“ gesteuert. Der Hypothalamus (ein Teil des Zwischenhirns) sowie die Hypophyse (eine erbsengroße Drüse an der Basis des Gehirns, auch Hirnanhangdrüse genannt) sorgen über spezifische Botenstoffe dafür, dass die Testosteronproduktion im Hoden angekurbelt wird, sobald der Testosteronspiegel im Blut zu stark absinkt. Umgekehrt wird die Produktion gedrosselt, wenn die Hormonkonzentration hoch ist. Der Körper sorgt somit bei gesunden Männern stets für eine ausreichend hohe Testosteronkonzentration im Blut.

Der Testosteronspiegel ist frühmorgens am höchsten

Der normale Testosteronspiegel im Blut schwankt im Laufe des Tages. Früh am Morgen ist er am höchsten. Das macht sich unter anderem in der morgendlichen Erektion bemerkbar. Nachmittags und frühabends ist er am niedrigsten, zur Nacht steigt er langsam wieder an. Neben dem natürlichen Auf und Ab unterliegt der Hormonspiegel auch äußeren Einflüssen. Wenn Männer zum Beispiel an einer Virusinfektion (z. B. Grippe, Corona) erkranken, sehr intensiv trainieren oder einen Marathon laufen, sinkt der Spiegel erst einmal ab, erholt sich in der Regel aber wieder.

Ungesunder Lebensstil und „Volkskrankheiten“ lassen Testosteronspiegel sinken

Unabhängig von diesen eher kurzfristigen Schwankungen verändert sich auch bei vielen Männern mit den Jahren der Hormonhaushalt. Zwar gibt es bei ihnen keine Wechseljahre wie bei den Frauen, deren Eierstöcke irgendwann die Hormonproduktion komplett einstellen. Dennoch sinkt bei vielen Männern ab 40 der Testosteronspiegel; ab 60 ist er sogar bei jedem vierten bis fünften Mann in Deutschland zu niedrig. Das liegt aber nicht am Alter an sich, wie viele glauben, sondern insbesondere am ungesunden Lebensstil. Im Wesentlichen sind das eine einseitige und/oder zu kalorienreiche Ernährung, zu wenig Bewegung, übermäßiger Alkoholkonsum und die Anwendung bestimmter Medikamente. Ebenso beeinflussen sogenannte „Volkskrankheiten“, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten, den Testosteronspiegel negativ. Hierzu zählen beispielsweise Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, bauchbetontes Übergewicht bzw. vermehrtes Bauchfett sowie Fettstoffwechselstörungen. Diese Männer haben ein erhöhtes Risiko, einen Testosteronmangel zu entwickeln. Dies geschieht meist über einen längeren Zeitraum hinweg. Deswegen bleibt er häufig zunächst unerkannt. Zudem werden die teilweise unspezifischen Symptome oft mit dem Alter, beruflichem bzw. privatem Stress oder auch mit einem „Burnout“ in Verbindung gebracht.

Ein Testosteronmangel ist riskant für die Gesundheit

Einen Testosteronmangel sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Lust auf Sex kann deutlich nachlassen, Erektionsstörungen, Erschöpfung, Schlafstörungen und Depressionen können sich einstellen, um nur einige der typischen Symptome zu nennen. Bleibt ein Testosteronmangel längere Zeit unbehandelt, kann die Gesundheit ernsthaft leiden. Meist nehmen Muskelmasse und Muskelkraft ab, die Knochen werden porös und brechen leichter, oft kommt es zu einer Blutarmut. Häufig steigen Blutzucker, Blutfette (Triglyzeride) und Blutdruck an; die Männer nehmen an Körpergewicht, vor allem an Bauchfett, zu. Die Kombination dieser Risikofaktoren führt häufig zu einem sogenannten Metabolischen Syndrom. Dieses erhöht das Risiko für Gefäßerkrankungen, mögliche Folgen sind ein Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Haben Sie den Verdacht, dass bei Ihnen ein Testosteronmangel vorliegt? Mit dem TestoCheck können Sie herausfinden, ob das bei Ihnen der Fall sein könnte. Für eine gesicherte Diagnose müssen Sie sich allerdings in einer entsprechenden Facharztpraxis vorstellen – am besten spezialisiert auf Urologie oder Andrologie. Eine erste Anlaufstelle kann jedoch auch Ihre Hausarztpraxis sein.

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