Testosteron wird in den Hoden gebildet
Das Geschlechtshormon Testosteron (Androgen) wird zum größten Teil im Hoden, in geringen Mengen auch in der Nebennierenrinde, gebildet. Seine Ausschüttung wird über einen komplizierten Regelkreis zwischen Zwischenhirn, Hirnanhangdrüse und Hoden gesteuert.
Das Hormon macht den Mann zum Mann
Der Testosteronspiegel wirkt sich auf Ihre Kraft, Männlichkeit, Potenz und Ihren Sexualtrieb aus. Das Hormon erfüllt dazu noch viele andere wichtige Aufgaben im männlichen Körper.
Ein niedriger Testosteronspiegel macht sich rasch bemerkbar
Der Testosteronspiegel unterliegt zahlreichen Einflüssen. Gerüche, Tageszeit, Stress, Umweltbedingungen, Lebensstil und Krankheiten können ihn spontan ansteigen oder nachhaltig sinken lassen. Fehlt es dem männlichen Körper an Testosteron, stellen sich rasch unangenehme Symptome ein. Betroffene Männer klagen über unerklärliche Müdigkeit, allgemeine Antriebslosigkeit, Schlafstörungen – und sehr häufig auch über Probleme im Sexleben. Sie verspüren weniger oder gar keine Lust mehr auf Sex, manche bekommen dazu auch Probleme mit der Erektion.
Die Symptomatik ist oft nicht gleich als Krankheit zu erkennen
Die Symptome von Testosteronmangel werden von Betroffenen und deren Angehörigen häufig über längere Zeit als „Wehwechen“ oder einfach als „schlechte Phase“ abgetan. Dass eine handfeste Erkrankung hinter den Anzeichen stecken kann, wird vielen erst sehr spät bewusst.
Nur ein Arztbesuch gibt Aufschluss
Wenn Sie diese Symptome aufweisen und den Verdacht haben, an Testosteronmangel zu leiden, sollten Sie sich beim Arzt (Urologe, Androloge, Hausarzt) Sicherheit verschaffen. Der Hormonspiegel lässt sich mit einer einfachen Blutuntersuchung bestimmen. Besteht ein Mangel, kann die Erkrankung unkompliziert behandelt werden.