Niedriger Testosteronspiegel? Warum Testosteron der Motor im Männerkörper ist
Das Hormon Testosteron gilt als das „Männlichkeitshormon“ schlechthin. Schon während der Pubertät löst es wichtige Entwicklungsphasen, wie z.B. den Bartwuchs und das verstärkte Wachstum von Muskeln und Geschlechtsorganen, aus.
Beim erwachsenen Mann spielt Testosteron im Hormonhaushalt weiterhin eine übergeordnete Rolle und steuert unter anderem Sexualtrieb, Kraft und allgemeines Wohlbefinden.
Viele Männer entwickeln einen Hormonmangel
Trotz seiner wichtigen Aufgaben im Männerkörper, sinkt der Testosteronspiegel ab dem 35. Lebensjahr jährlich um etwa ein bis zwei Prozent. Der Rückgang vollzieht sich zwar langsam, trotzdem rutschen viele Männer durch die geringere Testosteronproduktion in den Hoden (oft durch Begleiterkrankungen hervorgerufen) im Laufe der Zeit unter die Normwerte ab.
Häufige Symptome von Testosteronmangel: Weniger Energie, weniger Lust auf Sex
Die Symptome eines zu niedrigen Testosteronspiegels sind vielfältig. Betroffene Männer bemerken zum Beispiel eine Verringerung der Muskelmasse. Nicht selten bilden sich stattdessen ungewohnte Speckpolster an Bauch und Hüfte. Kraft und Lebensenergie können spürbar nachlassen und auch die Lust auf Sex schwindet. Testosteronmangel kann noch zu vielen weiteren Beschwerden führen.
Testosteronmangel kann ausgeglichen werden
Kommt es bei Männern zu Beschwerden, die durch Testosteronmangel ausgelöst werden, wird dies in der Medizin als „Testosteron-Mangel-Syndrom“ (TMS) bezeichnet. Festgestellt wird die Erkrankung durch eine Blutuntersuchung beim Arzt. Zu niedrige Testosteronwerte können dann durch Behandlung (z.B. mit einem Testosteron-Gel) ausgeglichen werden.