Der Testosteronmangel und seine Diagnose

11.09.2017
Mannvital Redaktion
Testosteronmangel
1 Min.
Zu viel Stress? Die Symptome von Testosteronmangel sind oft diffus.

Viele Männer vermeiden Arztbesuche so lange wie möglich. Vielleicht sind Sie da keine Ausnahme? Bei einem Testosteronmangel ist die Diagnose aber wirklich keine große Sache.

Inhaltsverzeichnis

    Testosteronmangel und Diagnose: Viele Männer glauben nicht, dass sie krank sind

    „Ich bin dauernd müde und kann mich zu nichts aufraffen… Wahrscheinlich zu viel Stress!“ Die Symptome, die ein niedriger Testosteronspiegel hervorrufen kann, kommen schleichend und sind oft diffus. Viele Männer denken gar nicht daran, dass sie krank sein könnten. Doch besonders ab dem 35. Lebensjahr ist es wichtig, schon bei ersten Symptomen (z.B. unerklärliche Müdigkeit, Leistungsabfall, Muskelschwund, Gewichtszunahme, keine Lust auf Sex, Erektionsstörungen) den Testosteronspiegel kontrollieren zu lassen. Oft ist ein Testosteronmangel die Diagnose.

    Früherkennung ist wichtig

    Studien haben gezeigt, dass Männer mit niedrigem Testosteronspiegel häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden als Männer mit Testosteronwerten im Normbereich (>12 nmol/l). Deshalb ist es wichtig, einen Mangel frühzeitig festzustellen und auszugleichen.

    Hinzu kommt: Je früher ein Hormondefizit entdeckt wird, desto einfacher lässt es sich korrigieren. Manchmal reicht schon eine Umstellung der Lebensweise. Oft wird zusätzlich die Behandlung mit Testosteron, z.B. in Form eines Testosterongels, nötig sein.

    Die Diagnose ist unkompliziert

    Einen Testosteronmangel kann der Arzt (z.B. ein Urologe, der Hausarzt oder ein Androloge) relativ einfach feststellen. In der Sprechstunde können Sie zunächst Ihre Beschwerden schildern. Danach wird Ihr Arzt eventuell eine körperliche Untersuchung durchführen, die Aufschluss über die allgemeine Verfassung (Körperbau, Haut, Muskelkraft) gibt.

    Die Diagnose Testosteronmangel wird mittels einer Blutuntersuchung gesichert.

    Nur eine Blutuntersuchung bringt Gewissheit

    Hat Ihr Arzt den Verdacht eines Testosteronmangels, wird die Diagnose mittels einer Blutuntersuchung gesichert.
Wichtig: Die Diagnose Testosteronmangel kann nur sichergestellt werden, wenn typische Beschwerden auftreten und die labortechnisch ermittelten Testosteronwerte unterhalb des Normbereichs liegen. Arztbesuch und Blutuntersuchung sind zur Diagnose zwingend notwendig.

    Schon ab dem 35. Lebensjahr raten Experten bei den ersten Anzeichen, wie unerklärlicher Müdigkeit und Libidoverlust, zu einer Kontrolle des Testosteronspiegels.